Maspica überarbeitet nach und nach seine Kollektionen, um sie der Norm anzupassen, die von der Version 2011 auf die von 2022 aktualisiert wurde, so dass die Sicherheitsschuhe die von den zuständigen Stellen ausgestellten Zertifizierungen erhalten.

Maspica der Gruppe Delta Plus ist Urheber der Marke Sixton Peak^® und hat seit über 40 Jahren auf nationaler und kontinentaler Ebene eine führende Rolle in der Branche der Unfallschutzschuhe. Das Unternehmen forscht und entwickelt Technologien, um Schuhe zu schaffen, die in puncto Qualität und Performance unschlagbar sind. Komfort, Gesundheit und absolute Sicherheit sind die Garantie für Beschäftigte der verschiedensten Sektoren in den unterschiedlichsten Umgebungen.

Zertifizierungen für jede Anforderung

Maspica beschränkt sich nicht nur auf die Herstellung hochwertiger PSA aus dem Hause Sixton Peak^®, sondern möchte das Beste aus seinen Produkten herausholen, indem es sich mit spezialisierten Partnern zusammentut und Zertifizierungen anstrebt. Sixton Peak^® ist Mitglied des SATRA Technology Centre, ein globales Zentrum für Tests und Kontrollen der Produktionskette von Schuhen.

Das werksinterne Testlabor von Maspica, das von Ricotest als Mitglied des RPN, Ricotest Proficiency Network zertifiziert wird, prüft mit jährlichen Audits die Kompetenzen. Außerdem erfüllt es die Sicherheitsanforderungen von Sicherheitsschuhen unter anderem durch das Einfügen oder Ersetzen von orthopädischen Einlagen nach der deutschen DGUV-Regel 112-191 und ist zudem seit 2015 für die Herstellung von Sicherheitsschuhen für den kanadischen Markt zertifiziert.

Hinweis an Schuhträger, Sicherheitsbeauftragte am Arbeitsplatz und Einkaufsabteilungen

Maspica achtet dezidiert auf die Entwicklung der Normen, damit sich die Endkunden immer auf das Maximum an Sicherheit verlassen können; insbesondere liegt Maspica die DIN-Norm EN ISO 20345:2022 am Herzen (im offiziellen Amtsblatt der Europäischen Union am 11/05/2023 veröffentlicht).

Es handelt sich um einen notwendigen Schritt auf der Grundlage der Verordnung (EU) 2016/425, ein europäisches Gesetz zur Regulierung des PSA-Marktes und zur Festlegung und Zuweisung der Verantwortlichkeiten der verschiedenen Wirtschaftsakteure für einen immer besseren Schutz von Arbeitnehmern und Unternehmern. Die nach der DIN-Norm EN ISO 20345:2011 hergestellten Schuhe gelten bis zum Ablauf der von anerkannten Behörden ausgestellte Zertifizierungen weiterhin als anerkannte PSA.

Die Sicherheitsschuhe mit der Zertifizierung gemäß EN ISO 20345:2011 können bis zum Ablauf der Gültigkeit der von amtlichen Stellen erteilten Zertifizierungen weiterhin auf dem Markt bleiben. 

Die EU-Zertifizierungen (Verordnung 2016/425) auf der Grundlage von EN ISO 20345:2011 bleiben auch nach der Harmonisierung der neuen EN ISO 20345:2022 gültig, da die neue Norm keine maßgeblichen Änderungen in Bezug auf eine höhere Sicherheit gegenüber der alten Version vorschreibt. 

Das heißt für Nutzer, Sicherheitsbeauftragte und Einkaufsabteilungen, dass sie weiterhin Schuhe nach der DIN-Norm EN ISO 20345:2011 erwerben und sich auf den Unfallschutz von Sixton Peak^® verlassen können.

Die Neuerungen der DIN EN ISO 20345:2022

Die neue EN ISO 20345:2022 führt neue Anforderungen und Markierungen ein, um damit die Anwendung der Norm vonseiten des Herstellers zu erleichtern, indem in allen Mitgliedstaaten gleiche Bedingungen geschaffen werden und dadurch der Umlauf der Waren im EU-Binnenmarkt vereinfacht wird.

Die Grundanforderungen (SB) an diese Schuhe sind ein Oberleder aus Leder, Mikrofaser oder Gewebe, eine ergonomische Form, Tragekomfort, schadstofffreie Herstellung und Leistungsstärke von Materialien sowie Schuhkappen mit einer Belastbarkeit von 200 Joule, was einem Gewicht von 20 kg entspricht, das aus einem Meter Höhe herabfällt. Rutschschutz wird dazu garantiert. Die Anforderungen an die Rutschfestigkeit haben sich dagegen geändert. Die SRA-, SRB- und SRC-Standards entfallen nun, statt dessen wird eine Grundanforderung  vorausgesetzt, die mit einer zusätzlichen Anforderung, die mit SR gekennzeichnet wird, aufgestockt werden kann.

Die Durchstoßfestigkeit:

• - P markiert: metallische durchtrittfeste Einlagen, getestet für Nägel mit 4,5 mm Durchmesser
• - PL markiert: nichtmetallische durchtrittfeste Einlagen, getestet für Nägel mit 4,5 mm Durchmesser
• - PS markiert: nichtmetallische durchtrittfeste Einlagen, getestet für Nägel mit 3,0 mm Durchmesser.
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Wir erläutern Ihnen nur die wichtigsten neuen Bestimmungen, wie z.B. SB, S1, S2, S3, S6 und S7.

• • Die allgemeine Bestimmung SB ist der einzige Schutzlevel für Sicherheitsschuhe, der eine offene Ferse erlaubt, S1 dagegen hat eine geschlossene Ferse, gewährleistet Energieabsorption, antistatische Eigenschaften und Kraftstoffbeständigkeit der Sohle (FO). Das Maß an Durchtrittschutz für Nägel, das vorher mit S1P gekennzeichnet war, kann nun mit S1PL (4,5 mm-Nagel) und S1PS (3,0 mm-Nagel) ergänzt werden.
• • Das Level S2 verfügt zusätzlich zum Level S1 über ein durchstoß- und wasserdurchtrittbeständiges Oberleder.
• • Das S3-Level ergänzt die Leistungen der S2-Schuhe mit einer Profillaufsohle und einem Durchtrittschutz, der 3 Bereiche abdeckt: S3, S3L und S3S.
• • Die S6- und S7-Schuhe bieten den gleichen Schutz der S2- und S3-Level, sind aber zusätzlich wasserdicht, was mit WR gekennzeichnet wird.
• • Weitere zusätzliche Anforderung gibt es neben den bereits besprochenen SR, PL, PS und WR, HI im Bereich der Wärmeisolierung, und M für den Schutz des Mittelfußes.
• • Unter den Neuerungen fällt auch die Anforderung der Überkappen-Abriebsfestigkeit SC und der sichere Halt auf Sprossenleitern LG (ladder grip). Diese Anforderung stammt aus den Sicherheitsschuhnormen für Feuerwehrleute.

Sie sehen, es sind wichtige, aber keine grundlegenden Neuerungen, so dass man weiterhin Sixton Peak^®-Schuhe mit der Zertifizierung nach UNI EN 20345:2011 erwerben kann, und dabei auf einen mindestens weitere 5 Jahre gültigen, aktuellen und höchst zuverlässigen PSA-Schutz zählen kann.

Möchten Sie mehr darüber erfahren? Sixton Peak^® hat drei einfache Tools entwickelt, mit denen man entweder Kurzinformationen aufrufen oder eingehendere Kenntnisse erhalten kann.